AsTher

 

Die Thermodynamische Datenbank

Datenbank Server

AsTher Datenbank-Server ist eine Dienstanwendung für MS Windows NT-Betriebssysteme. Der Server ermöglicht den Zugriff auf die thermodynamische Datenbank von Ihren selbst entwickelten Anwendungen. Sie können auch mit einem Browser auf die Datenbank zugreifen. AsTher Datenbank Server erstellt u.a. dynamische HTML-Seiten. Zum Zugriff mit Browsern reichen auch die einfachste Versionen z.B. MS Internet Explorer Version 2.

1. Installation und Konfiguration
2. Zugriff auf die Datenbank
2.1. Zugriff  mit den Browsern
2.2. Zugriff aus Ihren selbst erstellten Anwendungen


1. Installation und Konfiguration

System Voraussetzungen:
Betriebsystem: Basiernde MS Windows NT (NT 4, 2000, XP)
RAM: 8 MB; Prozessor 233 MHz.

Die folgenden Dateien müssen sich im selben Verzeichnis befinden. Es muss auch eine Datenbankdatei (.tdb) in einem beliebigen Verzeichnis existieren.

Diese Dateien befinden sich Standardmäßig in :\AsTher\bin -Verzeichnis
Die Datei ATDBctrl.exe ist eine Anwendung für die Installation und Konfiguration. Wenn die Anwendung ausgeführt wird, erscheint in der Statusleiste ein Taskbar-Icon.


Der Menü-Eintrag Settings führ zu einer Dialogbox, in der die Einstellungen vorgegeben werden können.



In dieser Dialogbox bedeutet
Datasource file:  Datenquelle  der thermodynamischen Daten. Diese Datei wird in der Regel mitgeliefert.
Server Port: TCP Port für die Kommunikation mit dem Server
Register All Commands: Alle Komminikationsdaten werden protokolliert und in dem Ereignisfenster dargestellt.
Enable external Access: Auf die Datenbank können alle Computer im Netzwerk zugreifen.
Mit dem Button Update Now werden die Ereignisserfassung und Zugriffart aktualisert.
Mit dem Button Accept werden die Einstellungen gespeichert und beim nächsten Start des Servers verwendet.

Der Menü-Eintrag State im Menü an der Taskbar führt zu einer Dialogbox, in der der Service installiert, erstellt, bzw.gestartet wird.



Buttons Funktionen:
Create: der Server -Dienst wird erstellt. In der Auswahlbox über dem Button kann vorgegeben werden, ob der Dient automatisch oder Manuell gestartet werden soll. Bei der Auswahl des automatischen Starts wird der Dienst nach dem Bootvorgang des Betriebsystems automatisch gestartet.
Uninstall: Entfernt den Dienst  aus dem MS Windows
Exit: Schließt die Dialogbox.

Die Buttons Start, Pause, Continue und Stop führen die entsprechenden Befehle aus.

 


Der Menü-Eintrag Events führt zu einem Fenster, in dem die Ereignisse überwacht werden können.
Button Funktionen:
Connect: Verbindet mit dem Server
Disconnect: Trennt die Verbindung
Update: wenn die Verbindung existiert, können die aktuellen Ereignisse ermittelt werden.
Open: Öffnet die zuletzt gespeicherte Ereignisdatei
Save: Speichert die Ereignisse.

Dienst Management unter Windows 2000 und XP:
Melden Sie sich als Administrator.
Drücken Sie die rechte Maustaste auf dem Desktop-Icon Arbeitsplatz (oder My Computer)
In dem fogenden Popup-Menü wählen Sie den Menüeintrag Verwalten (oder Manage)


Es erscheint das Fenster für die Computerverwaltung. In der Baumansicht wählen Sie den Knoten Dienste



Auf der rechten Seite erscheint die Listenansicht. Durch einen Doppelclick mit der linken Mause auf das Symbol AsTher Database öffnet sich eine Dialogbox.
Hier kann der Starttyp (Manuel oder Automatisch) vorgegeben werden.




2. Zugriff auf die Datenbank

Zugriff auf die Datenbank erfolgt mit den Browsern oder mit Ihren selbst erstellten Anwendungen

2.1. Zugriff  mit den Browsern

Syntax: http://IP-Adresse:Port/?Befehl!

Darin ist IP-Adresse die Adresse des Computers, in dem der Dienst ausgeführt wird.
Port: die Portnummer für die Kommunikation, die unter Einstellungen vorgegeben wird.
Wenn kein Befehl eingegeben wird, zeigt der Browser die Befehlsyntax, wie im folgenden Beispiel




2.1.1. Reaktion-Daten

http://HOST:PORT/?R:C+O2=CO2;T1=100;T2=200;dT=20;P=1;E:K;T:C;EX!
?R: Reaktionsgleichung
T1=Temperatur von; T2=Temperatur bis; dT=Interval
P=Druck[bar]
E:K; Energie [kJ]
T:C; Temperatur in [C] (default in [K] )
EX;Extrapolation zulässig

Anstelle Temperatur kann auch der Druck variiert werden
http://HOST:PORT/?R:C+O2=CO2;P1=100;P2=200;dP=20;P=1;E:K;T:C;EX!
P1=Druck von; P2=Druck bis; dP=Interval

2.1.2. Reinstoff-Daten 

http://HOST:PORT/?S:Fe;T1=100;T2=200;dT=20;P=1;E:K;T:C;EX!
?S:Fe(s); Daten von nur Fe als Feststoff
?S:Fe; Daten von Fe für den Aggregatzustad,  welche  in der  Temperatur und Druck die niedrigste freie  Enthalpie besitzt.
T1=Temperatur von; T2=Temperatur bis; dT=Interval
P=Druck[bar]
E:K; Energie [kJ]
T:C; Temperatur in [C] (default in [K] )
EX;Extrapolation zulässig

Anstelle Temperatur kann auch der Druck variiert werden
http://HOST:PORT/?S:Fe;P1=100;P2=200;dP=20;P=1;E:K;T:C;EX!
P1=Druck von; P2=Druck bis; dP=Interval
T=temparure

3.1.3. Datensätze anfordern:
http://HOST:PORT/?D:Fe(s)!: Datensatz für nur Fe als Feststoff
http://HOST:PORT/?D:Fe(*)! :  Alle Datensätze anzeigen

2.2. Zugriff aus Ihren selbst erstellten Anwendungen

Befehle werden mit MS Windows API-Funktionen für Socket-Verbindung gesendet.
Weitere Details Erhalten Sie über die MS Windows API-Hilfe

API Funktion zum Senden
int send (
    SOCKET s,   
    const char FAR * buf,   
    int len,   
    int flags   
   );

Befehl-String  ist ähnlich wie oben erläutert.
Die Befehle beginnen ?QR:.,?QS:..?QD:., anstelle ?R:..?S:..?D:...

 Beispiel für Reaktion-Daten:
?QR:C+O2=CO2;T1=100;T2=200;dT=20;P=1;E:K;T:C;EX!

Beispiel für Reinstoff-Daten:
?QS:Fe;T1=100;T2=200;dT=20;P=1;E:K;T:C;EX!

Beispiel für Datensatz-Anfordern:
?QD:Fe(s)!:

Empfangene Strings (sog. Telegramme) sind im Tabellen Format.
d.h.:
Datenfelder (Tabellen-Spalten) der Tabelle sind mit dem Tabulator-Zeichen (ASCII 9) getrennt
Datensätze (Tabellen-Zeilen) der Tabelle enden mit Backspace-Zeichen (ASCII 10).
Dabei widergibt die erste Zeile den Bwefehl, die zweite Zeile enthält feldbezeichnungen