2. Pure Substance  


Inhalt
2.1. Allgemein
2.2. Wichtige Menüfunktionen
2.3. Mögliche Fehler und Lösung

2.1 Allgemein
Die Anwendung dient zur tabellarischen und grafischen Darstellung der thermodynamischen Zustandsgrößen in Abhängigkeit von Temperatur und Druck. Pure Substance macht die mühselige Suche nach den Zustandsgrößen in unübersichtlichen thermodynamischen Zustandsdiagrammen überflüssig. 
Geben Sie im Eingabe-Feld (Substanz) die Stoffbezeichnung ein, und Button Update. 
Die Eingabe für Reinstoffe erfolgt mit oder ohne Phasenbezeichnung, z.B. für Eisen Fe oder Fe(s). 
Falls Sie keine Phasenbezeichnung vorgeben, wählt das Programm automatisch in der Datenbank den Stoff mit der gleichen Stoffbezeichnung aus, welcher bei den vorgegebenen Temperaturen und Drücken die niedrigste freie Energie besitzt. Dies wird im Laufe der Tabelle stets berücksichtigt. Testen Sie die Ausgabe des Programms in der Tabelle und in der Grafik bei den Temperaturen zwischen 0 bis 300 °C mit einem Temperaturschritt von 10 °C unter 1 bar, indem Sie erst H2O und anschließend H2O(g) eingeben. 
Phasenbezeichnung für Reinstoffe (g), (l) oder (s) für verdünnte Lösungen [l] oder [s]. 
 

 


 

System -> Select from Database
führt zu einer Dialogbox, in der die Reaktionskomponente aus der Datenbank ausgewählt werden. Damit die Stoffe gelistet werden, muss die Elemente ausgewählt werden. Elementen Auswahl erfolg mit dem Button Elemente, in einer getrennten Dialogbox..
2.2. Important Menu Functions

Table:
Table-> save: Einstellungen der Tabellenvariable Konstante und die Einstellungen der Grafik werden gespeichert.
Table-> open: Öffnet die gespeicherte Datei.

System:
System -> Behaviour: Sie können in der folgenden Dialogbox vorgeben, nach welchem Gasgesetz die Berechnung durchgeführt werden soll, und ob eine Extrapolation zulässig ist. Die Zustandsgrößen der Gase können nach realem Gasgesetz berechnet werden, wenn die Kritischen Daten ( Tc, Pc ) der Gase bekannt sind.
 



 

System->Select from Database: führt zu einer Dialogbox, in der die Reaktionskomponente aus der Datenbank ausgewählt werden. Damit die Stoffe gelistet werden, muss die Elemente ausgewählt werden. Elementen Auswahl erfolg mit dem Button Elemente, in einer getrennten Dialogbox..

        


System->Temperature; System->Energy und System -> Mass
Dimension der Zustandsgrößen können vorgegeben werden.

System -> Graphic: Grafik-Fenster zeigt die Zustandsgrößen in Abhängigkeit von der Temperatur oder Druck. Die Grafikparameter können durch die Menü Graphic->User Defined im Grafikfenster individuell geändert werden.

Wenn Graphic->User Defined ausgewählt ist, führt die Menü Graphic -> Variable Definition zu einer Dialogbox, in der die Grafikparameter definiert werden.

 

Weitere Details in Abschnitt 7.Graphic.

Information:
Information -> Help: zeigt diesen Text
Information -> Messages: Fehlermeldungen werden in einee getrennten Fenster dargestellt..
Information -> About Pure Substance: Informationen über Software-Version werden in einer Fenster

2.3. Mögliche Fehler und and Lösung

2.3.1. Wenn die Datensätze in der Datenbankdatei mit Lücken erstellt werden, kann dies in Berechnungen der Anwendungen Pure Substance und Reaction zu Fehlern führen. Daher sollte ein Datensatz ohne Temperaturlücken erstellt werden. D.h.: Wenn für eine Substanz ein Datensatz zwischen 300 - 500 und ein anderer zwischen 600-1000 K gilt, so wird bei einer Berechnung zwischen 400 und 700 K der Datensatz zwischen 600-und 1000 nicht mehr berücksichtigt.

2.3.1. Wenn keine Angaben zum Aggregatzustand vorliegen, zeigt Pure Substance immer die Daten des Aggregatzustands an, der bei der angegebenen Temperatur und dem angegebenen Druck die niedrigste freie Energie aufweist.
Die Berechnungsergebnisse sind nur gültig, wenn Daten innerhalb des Temperatur- und Druckbereichs verfügbar sind.
Liegen keine Daten vor, kann dennoch eine Berechnung durch Extrapolation durchgeführt werden.
Dabei empfiehlt es sich, die extrapolierten Werte auf ihre Gültigkeit zu prüfen.
Am sichersten ist es jedoch, innerhalb der Grenzen der vorhandenen Daten zu rechnen und Extrapolationen zu vermeiden.